Endodontie

Der Begriff Endodont leitet sich vom Griechischen ab und bedeutet „das sich im Zahn befindende“. Die Endodontie beschäftigt sich mit Erkrankungen des Zahninnern und des Gewebes um die Wurzelspitze. Dies sind u.a. akute oder chronische Entzündungen des Zahnmarks (Blut- und Lymphgefäße, Nerven und Bindegewebe) und des Knochens um die Wurzelspitze.

Mit Hilfe der Endodontie kann ein Zahn mit abgestorbenem oder irreversibel entzündetem Nerv erhalten werden. Voraussetzung ist, dass der Zahn langfristig als erhaltungsfähig eingestuft werden kann und der Zahnerhalt im therapeutischen Gesamtkonzept sinnvoll ist. Zudem müssen Sie als Patient nach adäquater Aufklärung am Zahnerhalt interessiert sein. Als Therapiealternative zur Endodontie bleibt nur die Zahnentfernung.

Der Einsatz eines Mikroskops schafft in Kombination mit modernen Geräten und Techniken zur Erweiterung, Reinigung und Abdichtung der Wurzelkanäle die beste Voraussetzung für eine erfolgreiche Wurzelbehandlung. Durch bis zu 25-fache Vergrößerung und optimale Lichtverhältnisse kann das komplexe Wurzelkanalsystem (versteckte Wurzelkanaleingänge, untypische Kanalverläufe) sichtbar gemacht und kontrolliert behandelt werden.

Das Mikroskop macht die Zahnmedizin in einer neuen Dimension erlebbar.